Es ist eine Tatsache, dass Mann und Frau einander lieben sollten. Leider ist das nur in wenigen Fällen so und kann ihren Kindern nicht als Grundlage mitgegeben werden, um die Nähe Gottes, das Licht, das Universum oder wie immer Sie das bezeichnen mögen, zu fühlen. So kann das, was einem Kind vermittelt wird, sich nur aus der Vergangenheit der beiden Elternteile herleiten und ist geprägt von persönlichen Eigenheiten der Eltern. Sie können oft nicht mehr vermitteln als das, was ihnen selbst vermittelt wurde.

Was ihnen selbst vermittelt wurde entstammt so nicht der göttlichen Ordnung. Es ist dem Überlebensprinzip geschuldet. Unterschiedliche Merkmale der Eltern und des sonstigen Umfeldes führen hier zwangsläufig zu einer gewissen Haltlosigkeit des Kindes, das sich anpassen muss, anstatt dem folgen zu können, was seiner Herkunft vor der Geburt entspricht. Es muss sich entfernen von seinem Ursprung und auf Bedingungen einstellen, die dort erfüllt sein müssen, wohin es geboren wurde.

Entfernt von seinem göttlichen Kern bildet es ein Bewusstsein, das wir als Persönlichkeit oder Ego bezeichnen. Dieses ist ein Ersatz-bewusstsein, das nicht auf verbunden-Sein und Freiheit, sondern auf Abhängigkeit basiert. (Der Begriff Trauma mag in diesem Zusammenhang überzogen erscheinen. Das liegt aber nur daran, dass fehlende Zuwendung, Geborgenheit und Liebe viel zu selbstverständlich sind und die Folgen aufgrund von Selbstschutzmechanismen nicht wahrgenommen werden.)

Das alles bedeutet keinerlei Ablehnung oder Geringschätzung dessen, was durch Eltern geleistet wurde, hat aber zur Abtrennung des Menschen von seiner Seele beigetragen. Um diesen Kontakt zur Seele wiederzufinden, gibt es Möglichkeiten der Hilfestellung seitens der geistigen Helfer des eigenen Ursprungs, sowie die Berichtigung falscher Informationen, welche bis heute verbreitet werden. Die Lösung aus Dualität und Begrenzung ist der Weg der Befreiung. Er wird seitens unserer Seele, durch unsere Wünsche und Sehnsüchte aufrechterhalten und befeuert.